Fuchshofer Advanced
Manufacturing FAM GmbH
Mit unserem Tochterunternehmen Fuchshofer Advanced Manufacturing – FAM GmbH stellen wir seit 2017 Bauteile auch in einem additiven Fertigungsverfahren her.
Gemeinsam mit Partnerunternehmen wie dem Metallpulverhersteller m4p, dem Forschungszentrum Joanneum Research sowie dem Institut für Fertigungstechnik der TU Graz entwickeln und fertigen wir mittels selektivem Laserschmelzverfahren hochkomplexe Präzisionsbauteile.
Was ist das selektive Laserschmelzverfahren?
Beim selektiven Laserschmelzen (SLM = Selective Laser Melting) wird basierend auf CAD-Daten Schicht für Schicht Metallpulver aufgetragen und mit einem Laserstrahl geschmolzen. Jede weitere Schicht Metallpulver wird mit der darunter liegenden Ebene verschweißt. Mit diesem Verfahren, oft als 3D-Druck bezeichnet, werden hochkomplexe Bauteile besonders effizient und flexibel produziert. Aufgrund der Möglichkeiten der additiven Fertigung kann auch Material eingespart werden – was nicht nur Kosten, sondern auch Gewicht reduziert.
Mehr über 3D-Metalldruck erfahren Sie hier www.fam-3d.at
Werkstoffe
Viele unterschiedliche Metallpulver eignen sich für die additive Fertigung. Mehr Infos zu den Materialien, ihren Eigenschaften und Einsatzbereichen finden Sie hier
Martensitaushärtender Stahl MS1
Werkstoff-Typ: 18Mar300/1.2709
Z.B. für Spritzgusswerkzeuge Maschinenbauteile,...
Edelstahl 316L
Werkstoff-Typ: 1.4404 / UNS S31673
Z.B. für Medizintechnik (Endoskopie und Orthopädie) und Luftfahrt (Stützbauteile, Klammern usw.)
Edelstahl CX
Werkstoff-Typ: Werkzeugstahl
Z.B. für Spritzgusswerkzeuge in der Medizintechnik usw.
Titan Ti64
Werkstoff-Typ: Ti6AI4V Leichtmetall
Z.B. für Funktionsprototypen und Serienteile für die Luft- und Raumfahrt, Motorsport usw.
Titan Ti64ELI
Werkstoff-Typ: Ti6AI4V ELI
Z.B. für Funktionsprototypen und Serienteile in der Medizintechnik
Aluminium AlSi10Mg
Werkstoff-Typ: AISi10Mg Leichtmetall
Z.B. für Funktionsprototypen und Serienteile im Maschinenbau, Motorsport usw.
Anwendungen
Wo die Zerspanungstechnik an ihre Grenzen kommt, zeigt die additive Fertigung erst ihre Stärken: Selbst sehr komplexe Werkstücke mit integrierten Geometrien oder innenliegenden Strukturen können im 3D-Metalldruck in einem Stück hergestellt werden. Besonders im Prototypenbau oder bei schnell benötigten Ersatzteilen ist die additive Fertigung gegenüber herkömmlichen Technologien klar im Vorteil.